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Executive Education – Wenn nicht jetzt, wann dann?

Prof. Dr. Claudia Peus

Schon bald nach dem Ausbruch der Corona-Pandemie wurden erste Stimmen laut: Diese Krise können und sollten wir als Chance sehen – als Gesellschaft, Unternehmen und auch im Bildungskontext. Sie sollte ein Anlass dafür sein, sich selbst zu hinterfragen und Möglichkeiten zu finden, um in die eigenen Fähigkeiten zu investieren. Warum? Weil die Pandemie uns vor Augen führt, was viele Unternehmen brauchen: Führungspersönlichkeiten, die mit Krisen umgehen können und durch fundiertes Wissen in Management und Technologie die digitale Transformation erfolgreich gestalten können. Wie die Technische Universität München (TUM) genau diese ausbildet, hat uns Professor Claudia Peus, Vizepräsidentin für Talentmanagement und Diversity an der TUM und Professorin für Forschungs- und Wissenschaftsmanagement an der TUM School of Management, erklärt. 

„In Krisen ist das Verhalten der Unternehmensführung besonders ausschlaggebend. Mitarbeiter erwarten Orientierung von ihren Vorgesetzten. Und wenn sich Letztere als Anker in unsicheren Zeiten beweisen, ist auch eine langfristige Bindung der Mitarbeiter an die Organisation wahrscheinlich“, erklärt Peus. Zudem können sich Krisen für Manager auch als Chance erweisen, ihre Organisationen (neu) zu positionieren, neue Geschäftsmodelle zu entwickeln und innovatives Potenzial auszuschöpfen. „Im Gegensatz führen schlechte Managemententscheidungen schneller als unter normalen Umständen zum Niedergang der Organisation und zur Bankrotterklärung.“ Kurzum: Die Art des Umgangs mit der Krise entscheidet im Nachgang über Triumph oder Niederlage, Wachstum oder Rezession. Und das nötige Wissen darüber, wie man sich die Tools der Stunde zunutze macht, sorgt meist dafür, dass die Kurve am Ende nach Oben zeigt. Managern und anderen Führungskräften solche Möglichkeiten aufzuzeigen und das entsprechende Wissen zu vermitteln, ist die Mission der Executive Education an der TUM.

 

TUM School of Management – der richtige Partner in der Krise

„Die TUM School of Management bereitet Teilnehmer auf solche Herausforderungen vor, da sie Einblicke in technologische Entwicklungen wie Robotik und Machine Learning erhalten und Innovationen wie Virtual Reality aus erster Hand erleben“, erklärt Peus. „Die Fähigkeit, wissenschaftliche Theorien, Werte und praktische Tools zu bewerten ist die Voraussetzung für erfolgreiche Unternehmensführung – besonders in einer Krise”, stellt Peus heraus. In der Corona-Krise, die viele Organisationen fast über Nacht mit Remote-Work konfrontierte, sind die Versprechen und Herausforderungen der digitalen Transformation mehr denn je Realität geworden. Teilnehmerinnen und Teilnehmer vergangener Executive Education Programme sind jetzt in der Lage, diesen Wandel zu begleiten und anzuführen. 

 

Für jeden der passende Executive MBA

Viele Fähigkeiten, die Unternehmen genau jetzt verstärkt fordern, sind in den Kompetenzprofilen unserer Kurse verankert. Die berufsbegleitenden Executive MBAs, die den Fokus auf Digitalisierung, Change Management und persönliche Führung setzen, bilden das Herzstück sämtlicher Executive Education Programme.

Change Management und verantwortungsvolles Leadership sind wichtige Bausteine, um Organisationen durch eine Krise zu bringen. Eine Ausbildung im Executive MBA for Executives and Managers widmet sich genau diesen Themen und stellt dabei die eigene Persönlichkeitsentwicklung in den Vordergrund. Damit sind die Voraussetzungen geschaffen, sich in Unternehmen erfolgreich als Thought Leader zu positionieren und Organisationen durch Herausforderungen wie die Corona-Krise zu führen.

Wir befinden uns mitten in einer weitreichenden digitalen Transformation, die durch die Corona-Krise beschleunigt wurde. Nie war es so wichtig, dass Manager digitale Trends und Entwicklungen bewerten können und Transformationen vorantreiben. Ein Executive MBA in Business & IT mit der Schnittstelle von IT und Management bereitet Teilnehmer genau darauf vor.

Denke neu, denke groß: Jede Organisation – ob großes Unternehmen oder kleines Startup – braucht Visionäre und Innovatoren, um sich stetig weiterzuentwickeln. Die aktuelle Krise hat gezeigt, wie schnell Begebenheiten sich ändern können und wie wichtig Menschen in einer Organisation sind, die um die Ecke denken und Produkte und Dienstleistungen vorantreiben. Ein Executive MBA in Innovation & Business Creation bildet lösungsorientierte Fähigkeiten und das unternehmerisches Verständnis Studierender weiter. 

Auch das Executive Education Center konnte in den vergangenen Monaten beweisen, dass Change Management und Digitalisierung hier nicht nur gelehrt, sondern gelebt werden. Es hat schnell auf die besonderen Umstände reagiert und das gesamte Lehrprogramm und Netzwerk-Veranstaltungen virtuell adaptiert. „Wir haben unsere Kurse effizient angepasst und neue Maßnahmen ergriffen, um unseren Studierende zu unterstützen und zu garantieren, dass diese ungewöhnliche Situation die Exzellenz unserer Programme nicht beeinflusst“, versichert Peus. Sobald es die Regularien von Gesundheitsämtern, Staat und Land zulassen, werden die Studiengänge wieder als On-Site-Formate angeboten. 

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Seit 2017 ist die TUM School of Management mit der „Triple Crown“ ausgezeichnet. Diese dreifache Akkreditierung von AACSB (Association to Advance Collegiate Schools of Business), AMBA (the Association of MBAs) und EQUIS (European Foundation for Management Development Quality Improvement System) können nur ausgewählte internationale Business-Schools aufweisen. Hochqualifiziertes Lehrpersonal, ein international ausgerichteter Lehrplan und eine enge Zusammenarbeit mit führenden Unternehmen sind Teil der Voraussetzungen. Anfang Juni wurde die EQUIS-Akkreditierung für weitere fünf Jahre verlängert – eine erneute Bestätigung für die exzellente Qualität der Programme. 

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